©2007 Géza Kenessey
©2007 Géza Kenessey
Die Familie Kenessey heisst Sie willkommen
Wir schreiben das Jahr 1956 und in Ungarn herrscht unter den Studenten grosser Unmut über die politische Situation im Lande. Die Kommunisten beherrschen das Land mit Unterstützung aus Russland, der Staatliche Geheimdienst foltert jeden der sich kritisch gegenüber dem Regime äussert. Die Aussichtslosigkeit für die Zukunft und die kaum zu ertragenden psychischen und körperlichen Schmerzen treiben die jungen Leute dazu, den Aufstand gegen das Regime zu starten. Es ist der 23. Oktober 1956, ein kalter und unfreundlicher Tag, jedoch für die entschlossenen Studenten der Tag des Durchbruchs und Aufatmens.
Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch niemand, dass dieser Aufstand zum scheitern verurteilt ist. Die Russischen Panzer greifen die Kulturstadt Budapest mit unfassbarer Gewalt an und vernichten alles und jeden der sich ihnen in den Weg stellt. Auch ein Schweizer Fotograf verliert sein Leben während dem er die Bluttaten der roten Armee in Bildern festzuhalten versucht. Schwangeren Frauen wird in den Bauch geschossen, der ganz normale Kriegswahnsinn läuft auf Hochtouren.
Nach viel verflossenem Blut entschliessen sich tausende Ungarischer Staatsbürger das Land zu verlassen. Viele von Ihnen sind zum Tode verurteilt, jeder wird später seine Staatsbürgerschaft verlieren. In dieser Flut von Flüchtlingen sind auch zwei von einander unabhängige Menschen, die sich später in der Ferne kennen lernen sollten. Unsere Eltern Mária Szuhányi und Csaba Kenessey. [weiter]
Kurzgeschichte einer Familie
Die Geschichte einer Familie und weshalb man mit Ungarisch auf der ganzen Welt überleben kann.
Über ein Volk, welches durch politische Einflüsse in die ganze Welt zerstreut wurde und trotzdem den Mut zu Leben nie verlor. Ein Volk mit viel Humor.